Hochseefischer Welt
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Futterweizen und Traumschiff-Generatoren Eine Frachterreise für zwischendurch: von Oldenburg nach Warnemünde
Über www.marinetraffic.com erfährt man die Position von Schiffen, auch ihren Abgangs- und Zielhafen samt Kursdaten - was das Automatische Schiffsidentifizierungs-System (AIS) so preisgibt. Das eignet sich auch gut für eine kurzfristige Nord-Ostsee-Reiseplanung. Unser Autor hat sich dafür mal wieder das einzige Stralsunder Küstenmotorschiff FREDO ausgesucht.
Das ist mit einer 1400-Tonnen-Ladung Futterweizen auf dem Weg vom vorpommerschen Wolgast durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Oldenburg in Oldenburg. Ein kurzer Anruf bei den Eignern und Kapitänen Bernd und Willem Blanck genügt,um Einlauf-, Lösch-, ungefähre Auslaufzeit und den nächsten Hafen zu erfahren. „Du bist wie immer herzlich willkommen an Bord!“, sagt Willem und verrät auch noch, dass FREDO nach Rostock-Warnemünde dampfen soll, „um beim Caterpillar-Motorenwerk die vier Generatoren für den nächsten AIDA-Neubau zu laden“. Ein 27-Stunden-Katzensprung von nur 250 Seemeilen. Aber genau richtig, um in kurzer Zeit mal wieder richtig Seeluft und Frachter-Atmosphäre pur zu schnuppern sowie schnell und unkompliziert nach Hause zu kommen.
Beinahe-Seemannsklischees „Wo geht´s hier zum Stau?“, frage ich den nächstbesten Taxifahrer am Bahnhof Oldenburg. Der guckt mich türkisch an, als ob ich etwas Unanständiges gesagt habe und zuckt nur mit den Schultern, „so was haben wir hier nicht!“ „Ach ja, der Stau, die Straße an der Hunte“, mischt sich sein deutscher Kollege dahinter ein mit dem Hinweis: „Noch 200 Meter geradeaus, dann sind Sie da“. Dafür lohne es sich doch nicht, ein Taxi zu nehmen. Zum Glück muss ich kein schweres Gepäck schleppen, ein leichter Rucksack genügt ja auch für zwei Tage. Der Weg aber dehnt sich, bis ich nach einer halben Stunde zum Handy greife. „Wo seid ihr?“ „Ich seh´ dich schon“, sagt Bernd Blanck, „du stehst vor der Bahnschranke“. Tatsächlich, da liegt sie, die FREDO mit ihrem weißen Brückenhaus und dem türkisfarbenen Rumpf, der ein paar Binnenschiffe überragt. Doch dann das nächste Hindernis: „Na, Süßer, wie wär´s mit uns Beiden?“, kommt eine leicht geschürzte und fast barbusige Dame auf mich zu gestöckelt. Rote LED-Girlanden umkränzen das schäbige Haus am Straßenrand. Aha, Rotlicht-Viertel. „Wenn das meine Frau erfährt“, wiegele ich ihr Angebot ab, „außerdem muss ich an Bord!“ Aber sie bleibt dran an ihrem Opfer: „Ich erzähl´ ihr doch auch nix!“, versucht sie zu beschwichtigen. Ich bin zwar auf dem Stau, habe aber keinen. Also bleibt es bei einem Lächeln und meinem Wunsch: „Viel Erfolg noch heute Abend!“ Womit das Seemannsklischee fast erfüllt worden wäre. Das dann aber an Bord mit dem obligaten „Einlaufbier“ auf der Brücke. „Willkommen auf der Hunte!“, lacht Bernd Blanck und verabschiedet sich auch schon in die Koje: „Morgen früh um drei Uhr geht´s los, da muss ich ausgeschlafen sein“. Dafür hat sein Bruder Willem noch Zeit und erklärt „Ich hab die angenehmere Kapitänswache ab acht Uhr vormittags“. Warum denn der Hafen Oldenburg nicht mit Zäunen abgeriegelt sei, möchte ich wissen. „Der ist zwar ISPS-zertifiziert“, erklärt Willem und grinst, „das haben die hier wohl nicht nötig, weil wir im Rotlichtbezirk liegen. Da bewachen die Bosse nicht nur ihre ´Pferdchen`, sondern uns gleich mit“. Hunte-Dämmerung Pünktlich um zwei Uhr dreißig läuft ein Grummeln durchs Schiff: Bernd hat die Hauptmaschine angestellt. Bei mir geht´s nicht so schnell, aber ich will auf der Brücke dabei sein. Schließlich ist es meine Hunte-Premiere. „Wir müssen so früh los wegen der auflaufenden Tide“, begründet Bernd die unchristlich frühe Zeit, „außerdem hätten wir früher keine Auslaufgenehmigung bekommen“. Mit langsamster Fünf-Knoten-Fahrt schleicht sich FREDO seit drei Uhr flussabwärts. Die beiden Scheinwerfer tasten die Ufer ab, in deren Licht nur müde Schafsaugen aufblitzen. „Man fühlt sich so bei aller modernen Technik einfach sicherer, denn man sollte sich nie allein auf die Geräte verlassen“. Das sei Prinzip für ihn, der schon dreißig Jahre Seefahrt hinter sich hat. Und die Hunte habe es in sich, „schmal in den Hüften und kurvenreich“, sagt Blanck und schlürft, schon um diese Zeit gut gelaunt, seinen Kaffee. Für einige Binnenschiffe ist sie allerdings zum Verhängnis geworden: aus dem Ruder gelaufen, quergeschlagen und schließlich bei ablaufender Tide durchgebrochen. Blieb nur noch der Schneidbrenner als letzte Konsequenz. Im Osten dämmert es. Bernd Blanck meldet sich bei den Wärtern von Straßen- und Eisenbahnbrücke vor Elsfleth an. Passgenau und in flotter Fahrt fädelt er seinen Frachter durch die schmalen Durchfahrten, deren Gitterfiligran sich gegen den Himmel abzeichnet. Ein kurzer Winkgruß hin- und herüber samt einem gegenseitigen knappen „Bedankt und gute Wache!“ Das war´s. Fünf Uhr: Ein glutroter Sonnenball kriecht über Back und Deich-Horizont und überzieht die Landschaft mit einem rosa Schleier. Voraus die traditionsreiche Schifferstadt Elsfleth. Wo die drei Masten der „Großherzogin Elisabeth“ die Häuser und Bäume überragen, liegt die Seefahrtsschule Elsfleth. Anlass für Bernd, über die Ausbildung von heute zu philosophieren. Seemannschaft finde kaum noch statt. Knoten, Spleiße? Kenne kein junger Nautiker mehr, dafür aber umso besser Gerätetechnik und das ausschließliche Navigieren danach. „Bevor wir unser Patent ausgehändigt bekamen“, so Bernd, „sind wir schon ein paar Jahre zur See gefahren und haben eine Menge Praxiserfahrung mitgebracht“. Man müsse doch seinen Untergebenen auch noch zeigen können, wie was gemacht wird. „Das bleibt heute alles auf der Strecke“, bedauert er diese Entwicklung hin zur Theorielastigkeit. Ringelnatz-Graf Luckner Kurz darauf, nach zweieinhalb Stunden konzentrierter Hunte-Fahrt, steckt FREDO seine Nase in die breite Weser und geht auf einsamen Nordkurs: an Brake und Nordenham vorbei auf Bremerhaven zu, dessen Skyline sich im Frühdunst abzeichnet. Ein mutiger Seekajakfahrer kämpft an Steuerbord tapfer mit der kabbeligen See und grüßt herüber. Als wir die Parade der an der Columbuskaje liegenden Riesencontainerschiffe abnehmen, winkt Bernd ab: „Da möchte ich nie drauf fahren!“ In seiner Brust schlagen nämlich zwei Herzen: ein berufliches – Ladung, Ladung, Ladung – und ein privates – Familienleben. „Hier sind wir unsere eigenen Chefs und können entscheiden, auch mal zwischendurch, wenn es Lade- und Löschtermine erlauben, nach Hause zu fahren“. Dafür stehen vor der Brücke zwei Aluminiumkästen, unter denen ihre beiden Autos warten.
Die beiden Schiffseigner - Bernd und Willem Blanck auf ihrer Brücke
Nach dem Frühstück auf der Unterweser beginnt für die Crew das Programm „Großreinschiff“. Nicht nur an Deck, sondern auch in der Luke. Überall kleben noch Reste der vorigen Ladung: Futterweizen. Ein reich gedeckter Früh- stückstisch für mit segelnde Möwen und Krähen. Passagier Klaus bietet seine fachliche Hilfe an. Der muntere Endfünfziger mit dem zerfurchten Ringelnatz-Gesicht, gebürtig aus der Nähe von Chemnitz, fuhr selber jahrelang als Matrose zur See und „muss immer wieder mal an Bord, um die schöne Zeit von einst wieder aufleben zu lassen“. Dies alles, ausgeschmückt mit vielen Erlebnissen, in breitestem Sächsisch. Dass sein DDR-Leben ihm ganz andere „Erläbnisse“ bescherte, erfahre ich nur auf Nachfrage, unter anderem von den Leiden während seiner zwanzigmonatigen Haft in Stasi-Gefängnissen wegen „versuchter Republikflucht und Spionage“.
Passagier Klaus ehemaliger Matrose
Wie es scheint, hat Hobby-Boxer Klaus, dessen Idol die Dresdner Seefahrer-Legende Felix Graf Luckner war, das verdrängt und lebt heute überwiegend im Jetzt. Beim Deckwaschen – „das ist wie Urlaub für mich!“ - blüht er auf und lässt sich allerdings in sein Seemannsleben zurückfallen. Ein Glück für ihn, dass er es kann! Querab des musealen Leuchtturms Alte Weser tauche ich ab – in die Koje. Eine Mütze voll Schlaf nach dem frühen Aufstehen darf sein. Bernd Blanck ist längst von seinem Bruder Willem abgelöst worden, der FREDO jetzt in die Deutsche Bucht fährt. Sanft wiegt mich die Nordsee in einen sofortigen Tiefschlaf. Kanal voraus! Bis ein dreifacher Typhon-Dröhner mich hochfahren lässt: mein Handy-Rufsignal – von meiner Frau, die mir nur einen guten Morgen wünschen möchte. Aber der Blick durchs Bullauge elektrisiert mich: Kugelbake Steuerbord querab! T-Shirt und Turnhose genügen für den Fotosprung an Deck. Gerade noch vor die Linse bekommen habe ich es, das altehrwürdige Seezeichen an der Elbmündung vor Cuxhaven.
Sein flotter Überholvorgang wird jäh durch einen Bagger gebremst. „Da darf er nur so schnell vorbei wie wir mit elf Knoten maximal laufen“, freut sich Willem und peilt die Schleusen-Einfahrt von Brunsbüttel an. „Glück gehabt!“, pfeift er durch die Zähne, als er die Zusammenstellung des nächsten Kanal-Konvois aus insgesamt fünf Schiffen erfährt, „mit unseren Abmessungen passen wir noch gerade eben so mit rein!“ Andernfalls hätte es Wartezeit gekostet.
Um 13.35 stoppt FREDO in der mittleren Schleusenkammer. Gelassen nehmen zwei Festmacher die Leinen an, ziehen FREDO wie einen Hund hinter sich her und hängen die Augen über die Poller. An Backbord eine grün-weiße Wand: das 18.000-Tonnen-Feederschiff HEINRICH EHLER, mit dem ich schon eine Nord-Ostsee-Reise absolviert habe. „Der ist so sauber“, gluckst Bernd, „da ist sogar die Bilge weiß gestrichen“. Und tatsächlich, an der Farbe des Containerschiffs gibt es auch aus nächster Näher nichts auszusetzen. Die 23 Jahre ältere FREDO steht dem in kaum etwas nach. Darauf legen die Gebrüder Blanck – ihr Name sagt es schon – großen Wert. Beide brauchen auch keinen Kanallotsen, weil sie als Vielfahrer – in 20 Jahren über 1200 Passagen – nach einer Prüfung davon befreit wurden. Stolz weht im Vormast die blau-weiß gewürfelte Freifahrer-Flagge. Und im Achtermast natürlich die rot-weiße Flagge des Heimathafens Stralsund, dessen Wappen neuerdings auch den Steven des 1600-Tonners ziert.
Die philippinischen Matrosen
Stralsunder Wappen
Einer der drei philippinischen Matrosen geht über die schleuseneigene Gangway an Land und liefert den Gebührenzettel ab: 750 Euro sind für eine Durchfahrt zu berappen. Das variiert je nach den Schiffsabmessungen, ebenso Lotsgeld und –abgaben, die FREDO erspart bleiben. Nicht jedoch die hohen Preise für Dieseltreibstoff. Pro Tonne – drei werden am Tag verbraucht – müssen die Blancks 660 bis 700 Euro hinblättern. Das will erst mal verdient werden! Um die Frachtraten wird deshalb auch kräftig gefeilscht, denn es kommt auf jeden Euro an. „Alles nehmen wir nicht“, sagt Bernd, „unter Wert darf man sich nicht verkaufen“. Die Matrosen indes genießen den Anblick einer hübschen, blonden Schiffsmaklerin, die auf ihr Firmengebäude zu stöckelt. Mit ihren Händen formen sie die Figur nach und schnalzen anerkennend mit der Zunge. Doch die Dame, derlei Von-Bord-Avancen anscheinend gewöhnt, bleibt nordisch cool. Silberband-Beobachtungen Um 14.17 beginnt die 97 Kilometer-Fahrt im Acht-Knoten-Tempo nach Nordosten. Mit Schiffegucken satt. Nichts Neues für die Matrosen. Sie vertauschen die schweren Leinen mit dem Rosthammer. „Musik für mich“, strahlt Bernd und hält FREDO auf Abstand zum Vordermann. „Bloß nicht zu dicht ran“, weiß er, „da ist schon zu viel bei passiert, ob durch Ansaugen, Ruderversager oder Blackout“. Er wird unterbrochen durch eine Durchsage zur Verkehrslage: „HEINRICH EHLER mit 7,80 Meter Tiefgang Gruppe fünf, FREYA mit 6,90 Meter Tiefgang Gruppe drei, FREDO mit 2,80 Meter Tiefgang Gruppe drei…“
Voraus zwei rote übereinander stehende Lichter: Stopp für die Großen ab Gruppe vier in der Weiche Oldenbüttel! Die Chance für FREDO. Bernd meldet sich über Funk: „Wir setzen jetzt mal langsam an zum Überholen“. Die Lotsen auf den vorausfahrenden Schiffen geben ihr Okay zu dem Manöver. FREDO nimmt wie schon in Bremerhaven die Parade ab und wird als Konvoiführer zum Spitzenschiff. Bernd strahlt wie ein großer Junge: „Jetzt sind wir Schlagmann!“
Von der Schiffsbegrüßungsanlage unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke wehen die Klänge der deutschen Nationalhymne herüber und die Flagge wird gedippt. Die Zuschauer winken freudig herüber zum einzigen Frachter, der den Namen der Hansestadt Stralsund am Heck trägt. Ob sie das wissen? An Steuerbord und Backbord des Silberbandes zwischen den Meeren breitet sich sattgrüne oder rapsgelb blühende Kanallandschaft aus, hin und wieder blitzt ein weißes Herrenhaus daraus hervor.
Kanalfähre Sehestedt im Abendlicht
Kanal-Kirche von Sehestedt
Unter der Levensauer Hochbrücke dringen Saxophonklänge aus dem Gebüsch. Bis man einen jungen Musiker beim Üben entdeckt. Mit einem tiefen, langen Ton grüßt er FREDO, und Bernd mit einem aus dem Typhon zurück. Eine berührend-freundliche Geste.
Nach nur sieben Stunden zügiger Fahrt – „wir hätten auch mehr Weichen-Stopper bekommen und damit Zeit verlieren können“, so Bernd erfreut – wird FREDO um 20.45 in der Schleuse – Kammerbezeichnung Nord, Mitte, Steuerbordseite - von Kiel-Holtenau festgemacht.
Abend über der Schleuse Holtenau
Eine halbe Stunde später die Ansage von der Kanal-Verkehrslenkung: „FREDO, fahren Sie mal als Zweiter los!“ Nebenan grummelt HEINRICH EHLER und schiebt sich schraubenschlagend im Zentimetertempo aus der Schleusenkammer. FREDO folgt ihr noch eine Weile im Kielwasser, biegt dann aber vor dem Leuchtturm Kiel nach Steuerbord ab.
Willem Blanck wählt den zeitsparenden kürzeren Weg zum Fehmarnsund: „Bei unserem Tiefgang kein Problem. Dann sind wir morgen früh pünktlich zum Laden in Rostock-Warnemünde“. Nicht nur dadurch hat sich FREDO bei den Verladern an Nord- und Ostseeküste einen guten Ruf erworben. In der Nacht grollt ein Gewitter über das Schiff und Böen bringen es zum Rollen. Vor Sonnenaufgang erreicht FREDO den Warnemünder Seekanal. Voraus ein weißer Riese: der Kreuzfahrer AIDAblu. Dahinter schrumpft FREDO auf Spielzeugmaß zusammen. Noch vor sechs Uhr macht der Frachter überpünktlich an der Pier des Caterpillar-Motorenwerks fest: unter einem gewaltigen Kran und neben einem brandneuen A´ROSA-Flussschiff der Meyereigenen Neptun-Werft.
Schon zum Frühstück sind zwei der vier 110-Tonnen-Generatoren im pikobello sauber gewaschenen Laderaum verschwunden. Bis zum Nachmittag werden sie durch Pallhölzer und Ketten gegen Seegang gesichert. Die nächste Reise kann beginnen: nach Papenburg an der Ems zur großen Meyer-Werft. Die braucht FREDOs millionenschwere Ladung für ihren jüngsten AIDA-Neubau.
„Was wäre das große ´Traumschiff` ohne sein kleines Pendant?“, fragt Ringelnatz-Klaus und FREDO-Fan beim Abschied.
Dr. Peer Schmidt-Walther Infos: Schiffsdaten MS FREDO: Bauwerft: Schiffswerft Hugo Peters, Wewelsfleth/Stör; Baujahr: 2/1985; Bau-Nr.: 607; Flagge: Deutschland; Taufname: PREMIERE (bis 2002), danach MONTIS , ab 1. Mai 2010 FREDO (Zusammensetzung aus den Heimatorten der Eigner Willem (Freiburg/Unterelbe) und Bernd Blanck (Dornbusch/Unterelbe); Abmessungen: Länge: 82,45 m, Breite: 11,33 m, Tiefgang (max.): 3,43 (Typ Saima/Vänern-max, da der Frachter früher jahrelang zu den finnischen Seen unterwegs war); 1 Luke (3.105 Kubikm. Schüttgut); eingerichtet für Container-Transport: 46 TEU, verstärkt für Schwergutladung; BRZ: 1.649, Tragfähigkeit: 1.829 tdw, Ladetonnen: 1700 Tonnen; Displacement (Ladetonnen und 865 t Schiffsgewicht): 2.694 t; Maschine: MWM, Typ TBD 440-6K, 441 kW (700 PS), Geschwindigkeit (max.): 10,6 kn; GL-Klasse: GL+100 A4 MEG; Crew (max.): 7; Passagiere: 1 Doppelkammer ( Bad/WC/Dusche gemeins. mit 1. Offizier), breite Koje, Schrank, Sitzecke, Tisch, Stuhl, Schubfächer, Sat.-TV, Waschmaschine/Trockner können problemlos benutzt werden, (Brücke und Maschinenraum stehen dem Gast jederzeit offen; 1 Einzelkammer (Dusche/WC nebenan). Info/Buchung: Tel.: 0171 2111839 (Kpt. Willem und Bernd Blanck); E-Mail: fredo@gmx.info.; Preis (inkl. Vollpension): günstige 50 Euro/Tag; Gut zu wissen: FREDO (Heimathafen Stralsund, deutsche Flagge) bietet sehr reizvolle Reisen zwischen großen, kleinen und kleinsten Nord-Ostsee-Häfen –Flüssen, -Kanälen und –Seen.