Die Fischverarbeitung an Bord der FangschiffeMit dem Einsatz der Fabrikschiffe (Transport- und Verarbeitungsschiffe und Fang- und Verarbeitungsschiffe) wurde auch der Beruf des Produktionsarbeiters unter Deck geboren. Damit bekamen auch Frauen Arbeit an Bord der Schiffe. Teilweise fuhren auch Ehepaare an Bord eines Schiffes, sie bekamen eine Zweimannkammer. Über dieses Kapitel liess sich besonders in der Anfangszeit viel berichten. Die Arbeit der Fischverarbeiter war vielfältig und schwer. Die funktionierende Logistik der Produktionsabläufe entschied entscheidend über die Höhe der Heuer am Ende einer Reise. Zur Indienststellung der FVS ging man den 6 / 6 Std Wachrythmus. Das bedeutete die Arbeitszeit von 6 Std wurde straff durchgearbeitet. Die darauf folgende 6 Std Freizeit mußte man aufteilen für Körperpflege, umziehen, essen gehen, Freizeit und/oder Schlafenszeit, danach wieder essen gehen, umziehen und dann wurde wieder gearbeitet. Es war also für alle persönlichen Bedürfnisse sehr wenig Zeit.Später wurde dann ein 12 / 12 Std Arbeitsrhytmus eingeführt. Das war auch harte Arbeit, denn die 12 Std Arbeit wurde nur duch eine 30 min Pause zur Einnahme einer Mahlzeit unterbrochen. Dafür konnte man aber seine Freizeit anders gestalten und konnte sogar ausschlafen. Sonntage und Feiertage waren natürlich in allen Abteilungen Arbeitstage.Die folgenden Bilder versuchen einen kleinen Einblick in die Arbeit der Produktionsabteilung zu geben.
der Frosttunnelbeschicker hilft beim Filetpacken
Handfiletieren vonKabeljau oder Seelachs
Auf Heringeinlegen in Baader 333auf ROS 309
Auf RotbarschBaaderschlossermeisterauf ROS 309 bei der Maschineneinstellung